El Día de los Muertos für verstorbene Tiere (#NightoftheWerCat)

Vom 31. Oktober bis zum 2. November feiern hispanische Gemeinschaften den el Día de los Muertos, welcher in der westlichen Welt häufig als "Tag der Toten" beschrieben wird. Wusstet ihr, dass im Rahmen dieses Festes auch verstorbenen Haustieren bedacht wird? Wann und wie erfährst du hier!

 

Was ist el Día de los Muertos?

Diese langjährige Tradition entspringt prä-hispanischen Kulturen wie den Azteken, Tolteken, der Nahua oder anderen Völkern, die das Betrauern der Toten als respektlos empfanden. Die Verstorbenen blieben Teil der Gemeinschaft und kehrten während dem Día de los Muertos auf die Erde zurück. 

Es wird den Toten bedacht und La Ofrenda - also Altäre - aufgebaut, um die Verstorbenen im Reich der Lebenden willkommen zu heißen. Diese werden beschmückt und mit Wasser, Essen, Familienfotos und Kerzen ausgestattet. Beliebt sind außerdem Studentenblumen, mit denen der Altar dekoriert wird. 

Bekannt sind außerdem die Zuckerschädel, welche Teil des Pan de muerto (also dem Essen für die Toten) sind. Es gibt außerdem Pan de Muerto (das Brot der Toten), Pulque (ein Getränk aus Agavensaft), Atole (warmer Brei aus Maismehl) und heiße Schokolade.

Festliche, traditionelle Kleidung und Papel Picado (Papierkunstwerke) sind ebenfalls Markenzeichen für das Event.

Was ist der 27. Oktober?

Foto von: Arizona Pet Project Phoenix (25. Oktober 2023)

 

Bevor der Dia de los Muertos überhaupt beginnt, gedenken einige Familien bereits am 27. Oktober verstorbenen Familienmitgliedern - und zwar Haustieren. 

Ähnlich wie bei menschlichen Verstorbenen wird ein Altar zuhause oder in Gemeinschaften (zum Beispiel im Phoenix Community Center) aufgebaut, auf dem ein Foto des verstorbenen Tieres aufgestellt und geschmückt wird. Eine Kerze, Wasser, die Lieblingssnacks und -Spielzeuge des Haustieres dürfen dabei nicht fehlen. 

Warum wird gefeiert? 

Foto von: Arizona Pet Project Phoenix (25. Oktober 2023)

 

Viele von Euch können den Schmerz, den ein verlorenes Haustier auslöst, sicher nachvollziehen. Ihnen in dieser (oder natürlich auch anderer Form) zu gedenken, kann den Tiereltern helfen, diese Trauer zu verarbeiten.

Der Tod ist ein natürlicher Teil des Lebens - und die bunten Farben, sowie das Gemeinschaftsgefühl kann dabei helfen, die Angst ihm gegenüber abzulegen. 

Besonders unsere Samtpfoten fehlen uns schmerzlich, wenn sie von uns gehen. Deshalb kannst du diese Art des Trauerns ja dieses Jahr mal ausprobieren. 

 

 

 


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