Training mit Katzen

Eine motivierte Sportlerkatze liegt auf dem Rücken und entspannt sich erstmal

Foto: Unsplash

Beim Wort Training denkt man eigentlich zuerst an Hunde. Es gibt schließlich zahlreiche Tricks, die sie erlernen können. Doch auch bei Katzen kann die positive Bestärkung von gewissen Verhaltensweisen dazu führen, dass euer Zusammenleben noch besser wird. Wie du mit deiner Katzen trainieren kannst, verraten wir dir in diesem Blog.


Positive Verstärkung

Wie auch bei Hunden sollte das Training mit Katzen keine Bestrafung enthalten. Stattdessen lautet das Zauberwort positive Bestärkung. Nur durch sie kannst du gewünschtes Verhalten bei deiner Katze bestärken und eure gemeinsame Verbindung gleichzeitig fördern. Achte also auf die folgenden vier Schritte, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.


  • Plane eure Trainingseinheiten. Du solltest deine Katze nicht überfordern, da sie sonst schnell die Lust an eurem Programm verliert. Am besten solltest du versuchen, mindestens 1,5 Stunden Abstand zur nächsten Mahlzeit einzuhalten. Ansonsten ist dein Stubentiger zu abgelenkt oder zu müde, um die nötige Konzentration aufzubringen.
  • Positive Bestärkung. Du solltest deine Katze nie bestrafen, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen oder einen gewünschten Effekt zu erreichen. Am besten verwendest du Streicheleinheiten und Snacks mit einem hohen Fleischanteil, um ihre Motivation zu stärken. 
  • Lass den Abstand zur Belohnung immer größer werden. Anfänglich kannst du deinem Liebling gerne bei jedem Verhalten, das du erzielen möchtest, eine kleine Leckerei anbieten. Auf Dauer soll sie es aber natürlich auch ausführen, wenn sie keinen Snack dafür erhält. Deshalb solltest du die Häufigkeit langsam aber stetig weniger werden lassen.
  • Auch Pausen gehören zu einem erfolgreichen Training. Genauso wie bei uns Menschen gibt es Tage, an denen deine Katze einfach keine Lust auf körperliche oder geistige Betätigung haben könnte. Du solltest sie keinesfalls dazu zwingen, auf deine Versuche einzugehen, wenn sie dies nicht möchte. Auch nach einer Operation oder Erkrankung benötigt sie ausreichend Zeit, um sich zu erholen.

An welchen Stellen kann dich Training im Alltag unterstützen?

Natürlich gibt es allerhand Kunststücke, die du deiner Katze beibringen kannst. Doch auch in anderen Situationen kann eine gezielte Vorbereitung durch Training wahre Wunder bewirken. Dazu gehören:


  • Fell bürsten. Vor allem langhaarige Katzen profitieren von regelmäßiger Fellpflege. Du solltest deinen Liebling so früh wie möglich daran gewöhnen. Eine ergonomische Bürste darf hierbei natürlich auch nicht fehlen.
  • Das Betreten des Transportkorbes. Sowohl auf Reisen als auch beim Tierarztbesuch darf er nicht fehlen. Für viele Besitzer stellt er eine große Herausforderung dar, sind doch viele Katzen nicht gerade begeistert davon, auf Reisen zu gehen. 
  • Abtasten und Untersuchen. Auch wenn du natürlich nicht wissen musst, wie man eine medizinische Untersuchung durchführt, kann es jedoch nicht schaden, deine Katze in Ruhe abtasten zu können. 
  • In Ruhe füttern. Jeder Katzenbesitzer kennt dieses Szenario: während dem Anrichten der Mahlzeit wird lautstark angekündigt, dass der Hunger deiner Katze bereits sehr groß ist. Durch Training kannst du erreichen, dass sie an ihrem Futterplatz wartet, während du ihre Speise anrichtest.

Wir hoffen, dass auch du jetzt Lust bekommen hast, mit deiner Katze zu trainieren. Solange du genug Geduld und Leckereien bereit hältst, werden die ersten Erfolge bestimmt nicht lange auf sich warten lassen. Weitere interessante Artikel findest du in unserer Blog-Rubrik.

 

 

 


 


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