Warum Abwechslung im Napf so wichtig ist – und wie du sie richtig umsetzt

Katzen sind bekanntlich kleine Feinschmecker - und manchmal auch echte Mäkelkatzen. Viele haben sogar Angst vor neuen Gerüchen oder Geschmäckern, was man „Neophobie“ nennt.
Aber wusstest du, dass du ihnen diese Angst Schritt für Schritt nehmen kannst?

Der Geheimtipp lautet: Abwechslung im Napf!
Warum das so wichtig ist - und wie du den Wechsel richtig angehst - erklären wir dir jetzt. 

Warum du ab und zu wechseln solltest

Frisst deine Katze immer nur eine einzige Sorte, kann das schnell zur Gewohnheit werden - und genau hier liegt das Problem.
Diese starke Prägung auf einen bestimmten Geschmack oder eine bestimmte Marke kann dir später zum Verhängnis werden:

Ändert der Hersteller die Rezeptur oder ist deine Lieblingssorte einmal nicht lieferbar, verweigert Miez plötzlich das Futter komplett. 😿

Außerdem profitiert auch die Gesundheit deiner Katze von einer abwechslungsreichen Ernährung.
Unterschiedliche Sorten liefern leicht unterschiedliche Nährstoffprofile, Fettsäuren und Aminosäuren, was langfristig zu einer ausgewogeneren Versorgung beitragen kann.

Tipp: Du musst nicht täglich wechseln - schon ein regelmäßiger Sortenwechsel alle paar Wochen reicht, um Abwechslung zu schaffen und gleichzeitig den Verdauungstrakt zu schonen.

Jungkatzen an neue Geschmäcker gewöhnen

Wenn du eine junge Katze hast, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, sie an verschiedene Geschmäcker und Texturen zu gewöhnen!
Ab dem 6. Monat kannst du langsam von Kittenfutter auf Erwachsenenfutter umsteigen - am besten Schritt für Schritt über mehrere Tage hinweg.

Das Schöne: Je mehr Abwechslung dein Stubentiger im jungen Alter bekommt, desto offener bleibt er später.
Kätzchen, die früh lernen, verschiedene Fleischsorten und Gerüche zu akzeptieren, entwickeln seltener starke Abneigungen im Erwachsenenalter.

Extra-Tipp:
Führe immer nur eine neue Sorte gleichzeitig ein und beobachte, wie deine Katze darauf reagiert. So kannst du mögliche Unverträglichkeiten oder Verdauungsprobleme sofort erkennen.

Ältere Katzen an neue Geschmäcker gewöhnen

Bei älteren Katzen ist etwas mehr Geduld gefragt - aber auch sie können lernen, Neues zu mögen! 😺
Mit dem Alter werden Katzen oft vorsichtiger und routinierter, und Veränderungen können sie leicht verunsichern. Dennoch lohnt sich der Versuch, denn Abwechslung hält auch ältere Katzen geistig fit und neugierig.

So klappt’s:

  • Langsamer Einstieg: Beginne mit winzigen Mengen des neuen Futters - wirklich nur ein Löffelchen unter das gewohnte Futter gemischt. Erhöhe den Anteil erst, wenn deine Katze es akzeptiert.

  • Bekannte Aromen nutzen: Verwende Sorten, die in Geruch und Textur dem bisherigen Futter ähneln (z. B. gleiche Fleischsorte, aber andere Marke oder Rezeptur).

  • Vertrauter Geruch: Erwärme das Futter leicht auf Körpertemperatur (ca. 38 °C), damit es intensiver riecht - das macht es für ältere Katzen oft appetitlicher.

  • Positive Verknüpfungen schaffen: Biete das neue Futter zu besonders ruhigen Zeiten an, lobe deine Katze und bleibe in der Nähe. So entsteht kein Stress rund ums Fressen.

  • Tierarzt-Check: Wenn deine ältere Katze gar kein Interesse zeigt oder beim Fressen Schmerzen hat, kann auch eine Zahn- oder Verdauungsproblematik dahinterstecken. Dann lohnt sich ein kurzer Tierarztbesuch.

💡 Tipp: Besonders hilfreich kann hier unser Appetit Booster sein - er hilft dabei, den Übergang zu neuen Geschmäckern zu erleichtern, ohne die Verdauung zu belasten.

Was du beachten solltest

So verlockend es ist, häufig zu wechseln - zu viel Abwechslung in kurzer Zeit kann empfindliche Katzenmägen überfordern.
Darum gilt: Langsam angehen!

  • Bleibe jeweils 1–2 Wochen bei einer Sorte, bevor du eine neue einführst.

  • Mische die neue Sorte zunächst zu einem kleinen Anteil unter das alte Futter.

  • Erhöhe den Anteil schrittweise, bis du komplett gewechselt hast.

Auch wenn du für Abwechslung sorgst, ist Routine im Alltag wichtig: gleiche Fütterungszeiten, gewohnter Futterplatz und vertraute Rituale.
So fühlt sich Miez sicher und kann neue Geschmäcker entspannt entdecken.

Abwechslung mit System

Wenn du verschiedene Sorten kombinierst, achte auf ähnliche Zusammensetzungen und Qualität - besonders beim Proteinanteil.
Ein Beispiel:

  • Wechsle zwischen Huhn, Ente und Pute, aber bleibe bei demselben Hersteller oder derselben Futterlinie.

  • So bleibt die Nährstoffbasis konstant, während sich der Geschmack leicht verändert.

Tipp für empfindliche Katzen:
Ein Rotationsplan kann helfen:
Füttere 2-3 Hauptsorten im Wechsel und kehre nach einigen Wochen zur ersten Sorte zurück. So bleibt Abwechslung bestehen, ohne dass der Magen ständig neu gefordert wird.

Was gut dazu passt

Unsere neue Sorte Huhn und Kaninchen. Die kannst du übrigens gerade im Volumenbundle mit unseren anderen Sorten probieren. Mit dem Code Sina20 sparst du darauf dann nochmal 20% extra. Wir hoffen, deiner Miez schmeckt es! 

Fazit

Abwechslung im Napf ist mehr als nur Luxus - sie ist ein wichtiger Teil einer gesunden, stressfreien und flexiblen Ernährung.
Mit Geduld, Routine und der richtigen Herangehensweise kannst du deiner Katze helfen, neue Geschmäcker zu entdecken, ihre Neugier zu fördern und sie langfristig gesünder zu ernähren.

Und wer weiß - vielleicht wird deine Miez ja doch noch zum kleinen Gourmet! 😻


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