Katze im Herbst: Fellwechsel, Erkältung und wichtige Tipps für die kühle Jahreszeit

Der Sommer ist vorbei - und mit dem Herbst beginnt für deine Katze eine Zeit der Veränderung. Der Fellwechsel steht an, die Temperaturen sinken, und auch das Verhalten passt sich an. Für viele Stubentiger bedeutet das mehr Schlaf, mehr Pflegebedarf und manchmal auch gesundheitliche Risiken wie Erkältung oder Unterkühlung. In diesem Artikel erfährst du, worauf du im Herbst mit deiner Katze achten solltest.

Veränderungen im Verhalten deiner Katze im Herbst

Fellwechsel: mehr Haare und Haarbälle

Wenn das Winterfell wächst, verlieren Katzen vermehrt Haare. Dadurch putzen sie sich häufiger und verschlucken mehr Fell - was schnell zu Haarbällen führen kann. Unterstütze deine Katze in dieser Phase unbedingt mit regelmäßiger Fellpflege und Bürsten. So beugst du Haarballen vor und reduzierst auch das Risiko von Verdauungsproblemen.

Schlafverhalten: mehr Ruhe, weniger Aktivität

Mit den sinkenden Temperaturen schlafen viele Katzen im Herbst deutlich mehr. Um deinem Stubentiger ein gemütliches Umfeld zu schaffen, sorge für warme Schlafplätze in deiner Wohnung. Weiche Decken oder ein Katzenbett an einem warmen Ort sind ideal, um den Herbst entspannt zu überstehen.

Wichtige Tipps für Katzen im Herbst

Wärme ist entscheidend

Katzen können im Herbst und Winter frieren - vor allem ältere Tiere reagieren empfindlich auf Kälte. Achte daher auf eine angenehme Raumtemperatur. Besonders wichtig: Auch der Platz, an dem sich das Katzenklo befindet, sollte nicht kalt oder zugig sein.

Freigänger-Katzen im Herbst

Für Freigänger bietet der Herbst spannende Reize: raschelndes Laub, neue Gerüche, wechselnde Landschaften. Doch es gibt auch Gefahren. Viele Pflanzen, die im Herbst verstärkt auftreten, können für Katzen giftig sein. Beobachte daher das Verhalten deiner Katze nach Ausflügen genau und informiere dich über giftige Pflanzen in deiner Region.

Typische Gesundheitsrisiken im Herbst

Erkältung bei Katzen (Katzenschnupfen)

Nicht nur wir Menschen können uns im Herbst erkälten - auch Katzen sind gefährdet. Typische Symptome einer Erkältung bei Katzen sind:

  • laufende oder tropfende Nase

  • tränende Augen

  • Husten oder Niesen

  • Abgeschlagenheit

Wenn deine Katze zusätzlich das Fressen oder Trinken verweigert oder Probleme beim Atmen hat, suche sofort tierärztliche Hilfe auf. Wichtig zu wissen: Katzenschnupfen ist zwar nicht auf Menschen übertragbar, aber ansteckend für andere Katzen.

Unterkühlung bei Katzen

Besonders bei nasskaltem Wetter können Katzen eine Unterkühlung erleiden. Achte auf Symptome wie Zittern, flache Atmung oder einen schwachen Herzschlag.

So wärmst du deine Katze richtig auf:

  • trockene, warme Umgebung bereitstellen

  • nasses Fell vorsichtig abtrocknen

  • Katze in eine Decke wickeln (falls sie es toleriert)

  • sanfte Wärmequelle wie Wärmflasche nutzen (in ein Tuch eingewickelt)

  • Ruhe bewahren und Stress vermeiden

  • Futter und Wasser anbieten

Wenn sich die Symptome nicht rasch bessern, solltest du sofort zum Tierarzt.

Fazit

Der Herbst bringt für Katzen viele Veränderungen mit sich: den Fellwechsel, vermehrtes Schlafen, aber auch gesundheitliche Risiken wie Katzenschnupfen oder Unterkühlung. Mit Wärme, regelmäßiger Fellpflege und Aufmerksamkeit für mögliche Gefahren kannst du deine Katze optimal unterstützen. So wird die kühle Jahreszeit nicht nur gemütlich für dich, sondern auch sicher und angenehm für deinen Stubentiger.


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