CBD für Katzen

Bild: Unsplash


CBD ist kein Medikament und keineswegs eine vollwertige Alternative zur tierärztlichen Therapie. Wenn du dir nicht sicher sind, ob dein Haustier krank ist, konsultiere bitte schnellstmöglich einen Tierarzt. Bitte verwende außerdem niemals ein Produkt, das für Menschen bestimmt ist.


Der Begriff CBD wird immer mehr mit Haustieren in Verbindung gebracht. In diesem Artikel erfährst du, ob und wie du deiner Katze CBD verabreichen solltest.


Was ist CBD?

Genau genommen beschreibt dieser Begriff Cannabidiol, ein Phytocannabinoid. Im Handel wird unter CBD oft ein Produkt verstanden, das hauptsächlich Cannabidiol, oft aber auch andere Cannabinoide, gemischt mit einem Trägeröl, beispielsweise auf Hanfbasis, enthält. Aber was genau sind Cannabinoide? Sie kommen in den Pflanzen Cannabis sativa und Cannabis indica vor und wurden bis vor einigen Jahren nur mit Rauschmitteln in Verbindung gebracht. Aber durch sie entdeckten Wissenschaftler das Endocannabinoid-System, das in verschiedenen Teilen des menschlichen Körpers und beispielsweise auch bei Katzen vorkommt. Tatsächlich werden in unserem Körper auch bestimmte Substanzen produziert, die an die Rezeptoren dieses Systems binden, diese werden Endocannabinoide genannt. Auch aufgrund dieser Entdeckung hat die therapeutische Bedeutung von Cannabinoiden in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.


Was kann CBD für Katzen tun?

Zunächst ist zu betonen, dass CBD-Öl niemals einen THC-Gehalt über 0,2 % enthalten darf. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass deine Katze unter Drogen gesetzt wird!


Wie bei vielen anderen Substanzen werden auch bei CBD die meisten Studien an Menschen durchgeführt. In den letzten Jahren wurden immer mehr Versuche an Hunden und Katzen durchgeführt, die sich vor allem mit Dosierung, Akzeptanz und möglichen schädlichen Auswirkungen auf den Organismus befassen.


Folgende mögliche Wirkungen werden CBD zugeschrieben:

  • Mehr Ausgeglichenheit
  • Schmerzlinderung
  • Entzündungshemmung
  • Beruhigter Magen-Darm-Trakt
  • Steigerung der Mobilität

Breites Spektrum versus Isolat

Bei der Online-Suche nach CBD-Produkten fallen zwangsläufig die Begriffe „Vollspektrum“, „Breitspektrum“ sowie „Isolat“ ein. Aber was bedeuten sie und worin unterscheiden sie sich?

Wie bereits erwähnt, enthalten CBD-Öle häufig eine Vielzahl von Cannabinoiden. Ein Produkt mit der Bezeichnung Broad Spectrum bildet nahezu das gesamte Profil der Hanfpflanze ab (mit Ausnahme der verbotenen THC-Werte). Im Gegensatz dazu enthält ein Isolat nur CBD, das über zusätzliche Produktionsschritte extrahiert wird. Für Katzen sind beide Arten erhältlich.


Worauf sollte man beim Kauf von CBD-Produkten achten?

Da CBD-Produkte nicht immer den gleichen gesetzlichen Bestimmungen unterliegen wie klassische Arzneimittel, müssen Verbraucher besonders auf die Qualität achten. Da Katzen bestimmte Stoffe der Hanfpflanze (Terpene) nicht vertragen, solltest du auf diese Eigenschaft besonders achten!


Ein seriöses Produkt für Katzen erfüllt mindestens folgende Anforderungen:

  • Herkunft aus der EU oder zumindest angegeben
  • Frei von Terpenen
  • Vollständige Angabe der enthaltenen Cannabinoide
  • Zertifizierung der Abwesenheit von Stoffen wie Schwermetallen

Einige interessante Studien zu CBD bei Haustieren findest du hier:


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