Stress bei Katzen

Bild: Mikhail Vasilyev auf Unsplash

Katzen sind sehr sensible Lebewesen, die auf viele unterschiedliche Einflüsse reagieren. Welche das sind und wie du deiner Katze Entspannung schenken kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Anzeichen von Stress bei Katzen

Manchmal bemerken Besitzer gar nicht, dass ihre Katze Anzeichen von Stress zeigt, oder wissen nicht, wann Handlungsbedarf besteht. Eigentlich lassen sich beide Fragen nicht pauschal beantworten, da sie stark vom einzelnen Tier, aber auch vom Alter und anderen Faktoren abhängen. Ein junges und gesundes Tier kann problemlos einen Tag ohne Nahrung auskommen (auch wenn es nicht sollte), aber für ein älteres und möglicherweise chronisch krankes oder übergewichtiges Tier ist dies weitaus schwerwiegender.


Zu den häufigsten Anzeichen von chronischem Stress gehören:

  • Appetitverlust
  • Häufiges Erbrechen, oft unmittelbar nach dem Essen
  • Speichelfluss
  • Ständiges Verstecken
  • An ungewöhnlichen Stellen urinieren
  • Aggression gegenüber anderen Haustieren und/oder Menschen
  • Ständiges Kratzen und Lecken
  • Starke Lautäußerungen wie Knurren
  • Zurückhaltung beim Spielen

Stressfaktoren

Unsere geliebten Hauskatzen sind oft ohne ersichtlichen Grund mürrisch. Oft reichen schon kleinste Veränderungen in der Umgebung aus, um Katzen aus dem Gleichgewicht zu bringen.


Zu den häufigsten Ursachen gehören:

  • Eine neue Katze im Haushalt
  • Ein neues Haustier im Haushalt
  • Ein neues menschliches Familienmitglied
  • Verlegung
  • Zu abrupter Futterwechsel 
  • Zu wenige Katzentoiletten
  • Operation oder laufende medizinische Behandlung
  • Anhaltende Schmerzen, Juckreiz oder Übelkeit
  • Mangelnde Abwechslung oder Interaktion mit Artgenossen und/oder Menschen
  • Neues Waschmittel, Reinigungsmittel oder Parfüm

Die Ursache finden

Wie bereits erwähnt, ist der Grund für den Stress Ihres Haustiers oft nicht sofort ersichtlich. Für den Fall, dass weder tierische noch menschliche Familienangehörige eingezogen sind oder ein Umzug stattgefunden hat, solltest du dir folgende Fragen stellen und folgende Maßnahmen ergreifen.


  • Wann fand die letzte tierärztliche Untersuchung/Blutuntersuchung statt? Gab es auffällige Befunde, die noch nicht untersucht wurden?
  • Hast du in letzter Zeit das Futter deiner Katze umgestellt?
  • Hast du ein neues/anderes Reinigungsmittel verwendet?
  • Benutzt du oder jemand anderes in deinem Haushalt ein neues Parfüm?
  • Wann hast du das letzte Mal mit deiner Katze gespielt?

Es besteht sofortiger Handlungsbedarf, insbesondere wenn der Verdacht besteht, dass ein medizinischer Grund für die Verhaltensänderung deines Haustieres vorliegt. Denn starke Schmerzen oder Übelkeit können die Ursache sein.


Abhilfe

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, deinem Haustier zu helfen, etwas Ruhe zu finden. Solange kein medizinischer Grund vorliegt, kannst du verschiedene Ansätze ausprobieren.


Hierzu zählen beispielsweise:

  • Wenn du es noch nicht getan haben, gönne deiner Katze einen ruhigen Rückzugsort
  • Versuche, jeden Tag mit deinem Haustier zu spielen
  • Wenn sie möchte, kannst du gerne an einem ruhigen Ort mit ihr kuscheln
  • Stelle mindestens eine zusätzliche Katzentoilette auf
  • Reinige alle Toiletten täglich
  • Kontaktaufnahme mit einem Verhaltenstierarzt

Eine Liste pflanzlicher Varianten findest du hier.

Um Stress bei Katzen zu lindern, funktionieren auch Katzenminze sowie beliebte Leckerlis sehr gut. Die besten und gesündesten davon findest du alle in unserem Produktkatalog.

 


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