5 Mythen zur Kastration der Katze


Die Kastration von Katzen ist ein kontroverses Thema. Viele Besitzer erachten sie für sinnvoll, andere halten sie für unnötig und grausam. In diesem Beitrag besprechen wir einige Mythen, die sich um dieses Thema ringen. 

Kastration verändert den Charakter deiner Katze

Viele Besitzer denken, dass dieser Eingriff den Charakter ihres Haustieres nachhaltig verändert, egal ob positiv oder negativ. Dafür gibt es jedoch keine stichhaltigen Beweise. Deshalb sollte die Kastration auch keinesfalls als Möglichkeit gesehen werden, eventuell unerwünschte Verhaltensweisen zu korrigieren.

Kastrierte Tiere werden garantiert übergewichtig

Obwohl es stimmt, dass Katzen nach der Kastration etwas gemütlicher werden, sollte sich dies keinesfalls stark auf deren Gewicht auswirken. Wichtig ist, die tägliche Futterration an die Bedürfnisse deiner Katze anzupassen. Die meisten Marken bieten eine Empfehlung für kastrierte Tiere an. Du solltest vor allem bei einem reduzierten Energiebedarf darauf achten, deinem Tier hochwertiges Futter anzubieten.

Tiere dürfen erst nach 1 Jahr kastriert werden

Oft wird angenommen, dass Katzen erst eine Zeit lang ausgewachsen sein müssen, um kastriert werden zu können. Obwohl man natürlich die Welpenzeit abwarten sollte, ist der Eingriff bereits im Alter von einigen Monaten möglich. Da manche Tiere bereits mit vier Monaten geschlechtsreif werden, sollten keinesfalls 12 oder mehr Monate gewartet werden. 

Unkastrierte Tiere haben ein schöneres Leben

Man hört oft, dass Katzen durch die Kastration einen massiven Eingriff in ihre Psyche erleiden. Obwohl dem nicht so ist, sprechen auch noch einige andere Faktoren für eine Kastration. (Ungewollte) Paarungen sind eine oft schmerzhafte Angelegenheit, und keinesfalls romantisch. Außerdem geraten unkastrierte Kater als Freigänger sehr oft in Kämpfe mit anderen männlichen Tieren.

Wohnungskatzen müssen nicht kastriert werden

Besitzer denken oft, dass sie sich und ihrem Tier den Eingriff ersparen können, wenn ihr Tier die eigenen vier Wände nie verlässt. Abgesehen davon, dass es täglich passiert, dass Katzen ausbüxen, wird man bald feststellen, dass ein intaktes Tier einige Probleme bereiten kann. Rollige Tiere sind oft sehr erfinderisch, wenn es darum geht, aus der Wohnung zu entfliehen. Außerdem neigen nicht-kastrierte (und sehr spät kastrierte) Kater zu häufigem Markieren. 

Wir hoffen, dass dir dieser Artikel gefallen hat, und du vielleicht neue Erkenntnisse sammeln konntest!

 

 


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