Die Geschichte der Katze auf einen Blick

Wann tauchte die erste Katze auf, die unserer heutigen Hauskatze stark ähnelt? Welche Kultur bestrafte das Töten einer Katze mit dem Tod? Wie kam die Katze eigentlich nach Europa? Und warum denken heute noch viele, dass schwarze Katzen Unglück bringen? Das erfährst du hier!

 

 


Vor 30 Millionen Jahren

Bereits sehr früh tauchten erste, Katzenähnliche Säugetiere auf, genannt die Proailurus. Diese befanden sich hauptsächlich in Europa und Asien. Bei dieser Spezies sprechen viele Wisschenaftler von der ersten Katze. Diese Spezies entwickelte sich weiter zum Pseudaelurus.

Vor 5-6 Millionen Jahren 

Aus der Spezies des Pseudaelurus entwickelten sich nicht nur Großkatzen wie Löwen und Tiger, sondern auch Kleinkatzen. Interessant ist, dass die damaligen Katzen sich im Vergleich zu heute kaum weiterentwickelt haben. Evolution passierte dann, wenn die damaligen Katzen sich an neue Beute anpassen mussten. 

Vor 15.000 - 10.000 Jahren

Die Menschen dieser Zeit hatten sich ebenfalls weiterentwickelt. Aus den Jägern und Sammlern wurden Selbstversorger, die sich niederließen. Katzen, die von den Feldern der Menschen angezogen wurden, bekamen schnell die Aufgabe des Mäusefängers. 

3200- 450 vor Christus

Das alte Ägypten war fasziniert von der Katze. Sie sahen diese als Glücksbringer an, die vor schlechten Geistern schützen sollten. Katzen wurden häufig mit ihren Besitzern mumifiziert, um sie in die Geisterwelt zu begleiten. Mit auf den Weg bekamen sie tote Mäuse und Leckereien, um dort keinen Hunger leiden zu müssen. Das Töten einer Katze wurde um 450 vor Christus in Ägypten mit dem Tod bestraft. 

um 900 vor Christus

Vom alten Ägypten aus ging die Katze, gemeinsam mit phönizischen Händlern, auf Reisen. Ins römische Reich zum Beispiel, wo sie als Kammerjäger und Mäusefänger gehalten wurden. Als das römische Reich begann, sich zu erweitern, ging die Katze auf Reisen nach Europa und Asien. 

Zwischen 500 und 1500

Während Katzen in der Zeit dazwischen immer häufiger als Haustiere, Kammerjäger und Mäusefänger gehalten wurden, wandte sich die gesellschaftliche Wahrnehmung ihnen gegenüber. Da Hexenverbrennungen zu dieser Zeit häufig durchgeführt wurden, begannen Menschen, besonders die schwarze Katze mit Zauberei und Hexerei in Verbindung zu bringen. So wurden viele Frauen, die als Hexen wahrgenommen und verbrannt wurden, gemeinsam mit ihren Katzen verurteilt. Von dort an galten schwarze Katzen als Unglücksbringer.

Zwischen 1754 und 1777

Die Meinung gegenüber Katzen änderte sich spätestens um den Zeitraum der französischen Revolution. Sie begannen, nicht nur immer häufiger als Haustier gehalten zu werden, sondern tauchten regelmäßiger in Kunstwerken der Zeit auf.

Heute

Katzen sind heute nicht nur Familienmitglieder, sondern auch Influencer, Inspirationen für Bilder und andere Medien, Reise-Kumpanen, Freunde und Weggefährten. In manchen Fällen fangen sie sicher auch noch Mäuse. 

 


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