Der Verdauungstrakt der Katze
Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen bekanntermaßen reine Fleischfresser, was an ihrem kürzeren Darm zu erkennen ist. Warum das so ist und welche weiteren Besonderheiten der Verdauungstrakt der Katze aufweist, erfährst du in diesem Artikel.
Struktur von Lebensmitteln
Der Hauptbestandteil des Katzenfutters sollte Eiweiß sein. Dieses wird während der Verdauung in Aminosäuren umgewandelt. Bestimmte Aminosäuren sind für Katzen lebensnotwendig, deren Mangel führt zu schweren Erkrankungen. Dazu gehört Arginin, dessen Fehlen in kürzester Zeit zu Vergiftungserscheinungen führen kann, da der Ammoniakgehalt im Körper der Katze zu hoch wird.
Auch Fette gehören zu den wichtigsten Nahrungsbausteinen. Diese können von der Katze sehr gut verwertet werden, sodass sie nicht fettarm ernährt werden müssen. Natürlich kann dieses Prinzip bei bestimmten Erkrankungen abweichen.
Schließlich gibt es neben Vitaminen und Mineralstoffen auch Kohlenhydrate. Obwohl Katzenfutter nicht zu einem großen Teil aus (stärkehaltigen) Kohlenhydraten bestehen sollte, können erwachsene Katzen diese theoretisch gut verdauen.
Aufbau des Verdauungstraktes
Essen beginnt natürlich im Mund. Die Zähne von Tieren zeigen, welche Lebensmittel sie hauptsächlich zu sich nehmen. Das ist auch bei Katzen so, sie haben typische Fleischfresserzähne. Sie haben im Gegensatz zu Hunden nur kleine Backenzähne. Nach dem Fressen gelangt die Nahrung nun durch den Mund in die Speiseröhre und dann zum Mageneingang. Dort wird sie mit Magensäure und Verdauungssäften vermischt. Ab einem bestimmten Füllstand und pH-Wert öffnet sich der Magenausgang, das Futter wird nach und nach weitergegeben. Der Nahrungsbrei gelangt dann in den Dünndarm, wo daraus Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße abgebaut werden. Möglich machen dies Enzyme aus der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse. Schließlich gelangt die Nahrung in den Dickdarm, wo vor allem Wasser dem Körper wieder zugeführt wird. Hier verbringt sie auch bis zu 90 % der gesamten Verdauungszeit. Insgesamt sind das je nach Futter und Zustand des Tieres bis zu 36 Stunden.
Auswahl von Besonderheiten bei der Katze
Proteine und Fette sind die Hauptenergiequellen der Katze. Katzen können Aminosäuren , den Bausteinen von Proteinen, zu Glukose umwandeln. In der Medizin wird dieser Vorgang als Glukoneogenese bezeichnet. Besitzer sind neben einigen anderen Besonderheiten wahrscheinlich Taurin und Niacin bekannt. Taurin, eine Amidosulfonsäure, kommt in pflanzlichen Lebensmitteln praktisch nicht vor. Auch ihr Gehalt in tierischen Lebensmitteln variiert, vor allem je nach Zubereitung. Die Katze kann Taurin nicht selbst produzieren und muss es daher über die Nahrung aufnehmen. Achte beim der Suche also auf Futter mit ausreichend Tauringehalt . Niacin ist ein Vitamin, das Katzen ebenfalls nicht selbst bilden können. Auch dieser Bedarf wird durch Fleisch gedeckt. Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass sie einen sehr hohen Fettgehalt vertragen. Es spielt auch eine wesentliche Rolle bei der Futterakzeptanz. Vor allem die Linolsäure muss der Katze zugeführt werden. Da sie daraus jedoch keine höherkettigen ungesättigten Fettsäuren bilden kann, benötigt sie zusätzlich Arachidon- und Linolensäure. Diese drei Fettsäuren gehören alle zur Kategorie der Omega-6-Säuren.
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Foto Credits: Unsplash
Hallo Elke, vielen Dank für dein Feedback! Es freut mich sehr, dass es Mausi nun besser geht und sie sich an unserem Futter erfreut :) Viele Grüße vom Team von The Better Cat
Danke für diesen Bericht .Mausi hatte lang übel riechenden Durchfall und Erbrechen und ist in ihre Fress Auswahl sehr mäkelig habe nun endlich ein gutes Futter gefunden und gemischt frißt sie auch ihr Trockenfutter und am liebsten mag sie den Katzen Snack mit
Hühnchen + Q10 und Pute &Zink & Traubenkernextrakt
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